...und begleite den Hirschbirnbaum auf seiner Reise durch den Naturpark Pöllauer Tal. Die Reise führt durch eine vielfältige Kulturlandschaft mit bunten Streuobstwiesen zu eifrigen Bauern, regionalen Produzenten und kreativen Gastronomen. HIRSCHBIRN HIRSCHN Infostation Schlosspark Pöllau: Die Infostation hält eine akustische Einladung zu den insgesamt sieben Stationen (entlang des Hirschbirnweges Pöllauberg sind es drei) bereit und man kann schon die Vielfältigkeit der Hirschbirne entdecken.
Egal ob Hirschbirn Hirscher oder purer Wanderfreund: Vom Schlosspark im Ortszentrum (mit Dauerparkplätzen) geht es in östlicher Richtung am ehemaligen Augustinerchorherrenstift (Schloss/Kirche) vorbei zum Kreisverkehr, der Ortseinfahrt Pöllau-Mitte. Man folgt der rot-weiß-roten Markierung Nr. 942 bzw. den grünen Schildern „Hirschbirnweg“ und „Wallfahrerweg Pöllauberg“. Am Kreisverkehr angelangt die Landesstraße überqueren und in nördlicher Richtung an der Raiba vorbei den Gehsteig ca. 100 m entlang gehen, bis man nach rechts in den Narnhoferweg einbiegt. Danach geht es steil bergan, bis der Kreuzweg mit seinen gemauerten und mit Fresken gestalteten Stationen beginnt. Den Kreuzwegstationen folgend wandern oder pilgern wir bis zur Kalvarienbergkirche, die in einer Senke am Bach liegt. Hier hat man die Möglichkeit zu einer Andacht oder zu einer Ruhepause, bevor es bergwärts geht. Gehzeit Pöllau-Kalvarienberg: 15-20 min.
Ein paar Meter nach der Kalvarienbergkirche führt die Markierung über eine Brücke in den Hochwald. Diesen durchqueren wir und kommen beim GH Goldsberghof vorbei. Wir gehen abwechselnd steil über Wiesen- und Waldwege mit herrlichem Ausblick in die Naturparklandschaft des Pöllauer Tales in Richtung Pöllauberg. Unterwegs laden Rastplätze (Bänke, Wegkreuze) zu Verschnaufpausen ein.
Im Gartendorf Pöllauberg angekommen gilt der Vorschlag, als Erstes die wunderschöne hochgotische Wallfahrtskirche zu besuchen, und als Zweites sollte man sich die Zeit nehmen, die einzigartigen, frei zugänglichen Themengärten zu durchwandern.
Erleben Sie, wie die Themen Lilien, Rosen, Wein, Blumen, Kräuter, Schnaps, Frömmigkeit und Jahreszeien, denen je eine Gartenanlage gewidmet ist, aufbereitet wurden. Machen Sie sich auf den Weg, lassen Sie sich vom Duft und den wunderschönen Farben betören und rasten Sie anschließend wohlverdient in einem der Gasthäuser am Pöllauberg.
Hirschbirn hirschn Station: Themengärten Pöllauberg ...Geschmack und Weitblick (Landschaftsfenster im "Zimmer mit Aussicht" nur weinige Minuten von der Wallfahrtskirche entfernt). Stationsprogramm: Genuss saisonaler Köstlichkeiten, Geschichten aus der Region und zum Landschaftsfenster sowie persönliches Kennenlernen der Gastronomen im Berggasthof König, Gasthof Goger "Zum Jagawirt" und Bergstub´n zu den jeweiligen Öffnungszeiten.Gehzeit Pöllau-Pöllauberg: ca. 1 Stunde
Wir bleiben für ca. 200 m auf der L431, der Pöllauberglandesstraße Richtung Masenberg und halten uns an den Wegweiser rechts in den Wald hinein. Nach wenigen Metern lädt die erreichte Lichtung zu einem Ausblick in die Südoststeiermark ein. Zuerst relativ steil durch den Wald, danach kurz den Waldrand entland erreichen wir die Kreuzung mit der Landesstraße. Wir überqueren diese und gehen auf dem Schmalzgruberweg vorbei an zwei Marterln bis zum nächsten sehr übersichtlichen Wegweiser, wo wir rechts der rot-weiß-roten Markierung Nr. 942 folgen. Gehzeit Pöllauberg-Gabelung Röstenbauer: 45 min.
Wir begeben uns auf den markierten Wanderweg rot-weiß-rot Nr. 942, und es geht weiter bis zu einem kleinen Marterl. Bei diesem angelangt nehmen wir den linken Forstweg zum nächsten sehr übersichtlichen Wegweiser und treffen auf den Waldlehrpfad mit einer Stationstafel. Falls eine Rast angebracht wäre, könnte man die Station nützen, um die Sinne zu schärfen und die Anweisungen auf der Rückseite befolgen, bevor es etwas steiler aufwärts geht.
Beim Parkplatz bei der Kernstockhütte in unmittelbarer Gipfelnähe weist uns eine Informationstafel auf den Beginn des Waldlehrpfades, der mit gelben Punkten markiert ist, hin. Die Rückseite der Tafel informiert mittels Landkarte über den Naturpark Pöllauer Tal. Auf dem Masenberggipfel (1261 m) oberhalb der Kernstockhütte und der Glückskapelle lädt die erste Station des Waldlehrpfades zum Verweilen ein, bevor es gleichbleibend relativ steil fallend der rot-weiß-roten Markierung Nr. 913 und dem Waldlehrpfad zum Lüßwaldsattel geht. Man überwindet hier auf 800 m Gehstrecke einen Höhenunterschied von 180 Höhenmetern. Der Steig ist gut markiert, jedoch sollte man beim Hinuntergehen schon ein bisschen aufpassen. Kurz vor dem Lüßwaldsattel treffen wir auf Station 2 des Waldlehrpfades.
Beim nächsten Haus angekommen verlassen wir den Forstweg und auch den mit gelben Punkten markierten Waldlehrpfad und biegen links in einen Wiesenweg ein (Markierung auf einem Zaunpfahl und Wegweiser). Wir folgen dem Wiesenweg und münden unterhalb dieses Wohnhauses in den Wald. Dieser Weg verbreitert sich zu einer Forststraße und so wandern wir an zwei Marterln vorbei bis wir über eine Wiese den Saurerweg (Asphaltstraße) erreichen. Vorbei an Häusern und einem Bauernhof kommen wir in den nächsten Wald, wo wir wieder auf ein Wegkreuz mit Wegtafeln stoßen.
Wir bleiben auf unserem 941er Wanderweg Richtung Pöllau und biegen beim nächsten Wegweiser rechts kurz durch einen Wald wieder in einen Wiesenweg ab. Dieser führt uns zum ´Zeil-Kratzer/DeBuigne´, wo man unbedingt die historischen Ferienhäuser (Tel.: 03335/3180) bewundern sollte.
Von der Kalvarienbergkirche folgen wir den einzelnen Kreuzwegstationen in umgekehrter Richtung und gehen nach der ersten Station etwas steiler einen Wiesenweg und eine Treppe bergab Richtung Narnhoferweg. Diesem folgen wir, überqueren beim Kreisverkerhr die Landesstraße und wandern Richtung Ortszentrum bzw. Schlosspark.
Von Wien kommend auf der Südautobahn A2 nach Hartberg und weiter nach Pöllau. Von Graz über die A2 bis Gleisdorf, über die B54 bis Kaindorf und weiter nach Pöllau. Aus der Obersteiermark über die S6 und über das Alpl oder den Schanzsattel über Birkfeld nach Pöllau.
Hier fügen sich Wiesen, Wälder, Streuobstwiesen mit den Hochstammkulturen der Hirschbirne und Äcker der kleinstrukturierten, vielfältigen Landschaft abwechslungsreich ineinander. Das Naturparkareal wird von einer Hügelkette umgeben, welche sich von 380 m bis 1280 Höhenmeter erstreckt und nach Süden in den slawischen bzw. ungarischen Raum geöffnet ist. In den sechs Gemeinden wird ein besonderes Augenmerk auf die Umsetzung der Erfordernisse eines Naturparkes wie Schutz, Erholung, Bildung und Regionalentwicklung gelegt. Vom Weinbau bis zum kurzstieligen Enzian weist der Naturpark ebenso kulturelle Sehenswürdigkeiten ("Steirischer Petersdom") und viele Erholungsmöglichkeiten, Naturjuwele, Themenwege sowie Lehr- und Schaupfade auf, unter anderem den prädikatisierten NaturKRAFTPark in der Hinterbrühl. Durch das Zusammenspiel von Natur, Kultur, kulinarischen Genüssen (Bundesauszeichnung Genussregion Pöllauer Hirschbirne g.U.) und einem ansprechenden Freizeiterlebnisangebot mit vielen Sportmöglichkeiten wird ein Aufenthalt in einer noch teilweise unberührten Natur dem Besucher immer in Erinnerung bleiben.
Fragen über den Naturpark richten Sie bitte an die e-mail: naturpark-poellauertal@aon.at bzw. info@naturpark-poellauertal.at
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